Die zukünftige Entwicklung der Industriellen Biotechnologie wird ganz
wesentlich von der Weiterentwicklung und Integration neuer Technologien und
deren Verfügbarkeit geprägt werden. Neben der Bereitstellung einer breiten
genomischen Basis sind sowohl von den „-omics“-Technologien als auch von der
Systembiologie und der Bioinformatik neue Impulse für die Industrielle
Biotechnologie zu erwarten. Diese werden in ein quantitatves
Systemverständnis münden. Kurz- und mittelfristig werden die Methoden zur
Selektion und zum Screening sowie zur Optimierung von Biokatalysatoren und
Organismen (z.B. Mikro-Bioverfahrenstechnik im Hochdurchsatz-verfahren),
Verfahren zur Verbesserung der Maßstabsvergrößerung (Scale-up) von Prozessen
(z.B. parallele
Prozeßentwicklung im μL- und mL-Maßstab, Modellierungen) und neuartige
Aufarbeitungsverfahren von großer Bedeutung sein.
Für Wissenschaft und Industrie stellt sich somit die
Herausforderung
und Chance, die Potentiale moderner Biologie, Chemie und Verfahrenstechnik
zu nutzen und diese gemeinsam im Rahmen eines Ansatzes „BioChemical-Engineering“
umzusetzen.
In diesem Zusammenhang sollen relevante Akteure aus dem
Bereich der Bioprozesstechnik zusammengeführt werden und eine Plattform für
neue Impulse und Ansätze bieten. Die Veranstaltung greift die
wichtigsten Herausforderungen auf und spannt eine Diskussionslinie entlang
der Wertschöpfungskette vom smarten
Sensor bis zur
Prozessintelligenz. In den Workshops sollen neue Entwicklungen
vorgestellt und mit modernster Messtechnik aus dem Bereich der
Prozessoptimierung praxisnah demonstriert werden.
Die Konferenzsprache ist Deutsch.
ZIELE DER VERANSTALTUNG
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Vermittlung
aktueller Impulse aus dem Gebiet der
angewandten Bioprozesstechnik
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Vernetzung von
Wissenschaft und Industrie
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Darstellung
prozessrelevanter Aspekte im Rahmen von praktisch
orientierten Workshops
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Vorstellung neuer Applikationen („vom Sensor bis zur
Prozessintelligenz“) anhand von Anwendungsbeispielen
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Diskussion möglicher Projektansätze
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