Die Gestaltung von technischen Wertschöpfungsketten, die Automatisierung und
Optimierung von Arbeitsabläufen ist eine relevante Herausforderung für das
Life Science-Labor der Zukunft. Mit dem Auf- und Ausbau der FERM-FACTORY
sollen diese Fragestellungen in der Realität beantwortet werden.
Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung sowie bei der perspektivischen
Erweiterung des Labors, wird die FERM-FACTORY führende Unternehmen und
Wissenschaft zusammenbringen und sich der zukünftigen Arbeitsumgebung, sowie
den zukünftigen Arbeitsabläufen im Labor widmen. Wir erwarten, dass durch
die schrittweise Anpassung von realen Versuchen Fermentationsprozesse
schneller, robuster, kompatibler oder auch anders umgesetzt werden können.
Ergebnisse können genauer und kosteneffizienter erzielt werden oder in neuer
Form zur Verfügung stehen. Der Automatisierung liegt die Digitalisierung von
einzelnen Prozess- und Arbeitsschritten zu Grunde und es stellen sich
neue Herausforderungen, wie beispielsweise eine reduzierte Interaktion des
Laborpersonals im Rahmen komplexer Versuchsdurchführungen. Gleichzeitig
bietet die Automatisierung und damit Standardisierung eine bessere
Übertragbarkeit von Ergebnissen zwischen verschiedenen Arbeitsgruppen oder
Standorten.
Neben diesen Herausforderungen soll die FERM-FACTORY auch für die Weiter-
bzw. Ausbildung von bestehendem und zukünftigem Laborpersonal zur Verfügung
gestellt werden.
ZIELE DER
FERM-FACTORY
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Vernetzung von
Wissenschaft und Industrie
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Vermittlung
aktueller Impulse aus dem Gebiet der
angewandten Bioprozesstechnik
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Darstellung
prozessrelevanter Aspekte im Rahmen von praktisch
orientierten Workshops
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Vorstellung neuer Applikationen („vom Sensor bis zur
Prozessintelligenz“) anhand von Anwendungsbeispielen
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Diskussion möglicher Projektansätze
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